OFFENER BRIEF

 

Wo soll die Jugend der „Sportstadt“ Klagenfurt trainieren?

 

Diese Frage müssen sich ab dem heurigen Winter unzählige Eltern, Trainer, Vereinsfunktionäre und natürlich auch Kinder im Raum Klagenfurt stellen!

Der Hintergrund: In Klagenfurt gibt es ein riesengroßes Sport – Infrastrukturproblem! Von den 20 Tennishallen-Plätzen die in den letzten Jahren trotz zum Teil altertümlicher Zustände fast total ausgebucht waren, verschwinden ab heuer weitere drei! „Eine Katastrophe! Wir haben in Klagenfurt rund 100 Freiplätze, zum Teil hatten die Vereine im Sommer bereits Aufnahmestopps, weil es gerade heuer so viel Zulauf gab“, erklärt Kärntens Verbandspräsident Hugo Fürstler. Dominic Thiem begeistert, wohl auch noch die nächsten Jahren, die Menschen und bringt viele dazu zum Schläger zu greifen. Außerdem gilt Tennis als eine der „coronasichersten“ Sportarten.

Besonders hart trifft es die beiden Talentschmieden KTV und KLC, wo in den vergangenen Jahren zahlreiche LandesmeisterInnen und BundesligaspielerInnen ausgebildet wurden. „Ich kann jetzt rund 50 Kindern mitteilen, dass sie im Winter nicht trainieren können“, konstatiert Manuel Dorfer, Head Coach der KTV Tennishelden betrübt. „Es ist eine Schande – Kinder, aber auch Erwachsene, wollen in Zeiten wie diesen einen sicheren Sport ausüben und etwas für ihre Gesundheit machen – können aber nicht!“, zeigt sich Dorfer verärgert. Die gute Aufbauarbeit der vergangenen Jahre wird vernichtet. Für viele Trainer ist die Situation existenzbedrohend.

„Wir müssen zum Teil nach Wolfsberg ausweichen! Wir brauchen unbedingt mehr Hallenplätze, sonst geht eine weitere Generation verloren“, erläutert KLC Head Coach Josko Skugar.

Die Situation könnte aber noch schlimmer werden: viele bestehende Hallen sind komplett veraltet und es gibt Pläne in den nächsten Jahren weitere Hallenplätze zu schleifen.

So kann es nicht weitergehen!

 

 

Für die 150 Kärntner Tennisvereine mit 10.000 Mitgliedern, 6.000 MeisterschaftsspielerInnen plus Eltern, TrainerInnen und Funktionäre

 

Unterschriftenaktion folgt!